Der Kauf eines neuen Elektroautos ist keine leichtfertige Entscheidung und es stellen sich davor viele Fragen. Deswegen ist eine Probefahrt mit dem Traumauto vorher unbedingt notwendig. Doch worauf ist besonders zu achten? Wo kann ich ein Elektroauto Probe fahren? Und welche Features sollte man unbedingt testen? Im Artikel stellen wir dir die wichtigsten Dinge vor, auf die du bei deiner Probefahrt mit dem E-Auto unbedingt achten solltest.
Bei einer Probefahrt mit dem Elektroauto solltest du als Umsteiger insbesondere auf die Features achten, die sich vom Verbrenner unterscheiden.
Während der Probefahrt musst du auf verschiedene Dinge achten. Wir haben diese für dich zusammengefasst.
Probefahrten kannst du teilweise bei Herstellern direkt, teilweise beim Händler vor Ort vereinbaren. Das geht in der Regel auch online.
Vor der Fahrt
Vereinbare unbedingt einen festen Termin, um dir das E-Auto genau anschauen zu können. Dieser sollte idealerweise bei Tageslicht stattfinden, was insbesondere in den Wintermonaten eine Herausforderung sein kann. Schließlich zählt nicht nur das Fahrgefühl und die Technik, sondern auch das Design, das sich bei hellem Licht am besten betrachten lässt.
Plane deine Strecke, idealerweise eine aus die dir bereits aus deinem Alltag bekannt ist. So kannst du schauen, wie viel Akku du während der Fahrt verbrauchst und damit abschätzen, wie oft du pro Woche dein E-Auto laden musst. Außerdem bieten die Hersteller meist mehrere Batteriegrößen an. So kannst du besser entscheiden welche Batteriegröße für dich infrage kommt.
Nimm dir für eine Zweitmeinung einen Beifahrer mit. Die Person muss sich nicht unbedingt mit E-Autos auskennen, allerdings schadet es nicht, die Perspektive einer zweiten Person mit zu berücksichtigen.
Kläre vor der Probefahrt ab, wie das Auto versichert ist. Im Normalfall sollte das Auto, sofern du es bei einem Hersteller Probe fährst, für mögliche Unfälle während der Probefahrt versichert sein. Besser du klärst das aber trotzdem noch einmal vorher ab.
Sprich mit den Verantwortlichen ab, wie lange du das E-Auto Probe fahren darfst und ob es gegebenenfalls eine vorgegebene Strecke gibt. Das könnte bei einigen Herstellern der Fall sein.
Oft ist die Zeit für eine Probefahrt stark limitiert. Falls du dein zukünftiges Elektroauto ausgiebiger als nur ein paar Stunden testen möchtest, empfehlen wir dir einen Mietwagen. Den kannst du beispielsweise gleich für einen ganzen Tag mieten und so das E-Auto viel besser kennenlernen. Mit einem Mietwagen kannst du dir auch leichter eine objektive Meinung bilden, da du nicht gleich in ein Verkaufsgespräch verwickelt wirst.
Achte vor der Fahrt darauf, dass du ein Ladekabel Typ 2 dabei hast, mit dem du die meisten modernen E-Autos an öffentlichen Ladestationen laden kannst. So kannst du direkt testen, wie das Laden funktioniert.
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Teste unbedingt unterschiedliche Geschwindigkeiten. Elektroautos haben oft eine starke Beschleunigung, die kannst du am besten auf leeren Straßen außerhalb der Stadt ausprobieren. Bitte sei damit besonders vorsichtig, wenn du vorher noch nie in einem leistungsstarken Fahrzeug gefahren bist. E-Autos haben in der Regel deutlich höhere Leistungen als vergleichbare Verbrenner.
Es empfiehlt sich ebenfalls den Ecomodus zu testen, der erhöht meist die Reichweite deines Elektroautos. Zudem gibt es die Besonderheit des One Pedal Drivings – hiermit kannst du mit nur einem Pedal fahren, denn das Auto bremst durch Rekuperation automatisch, wenn du vom Gas gehst. Der Vorteil hierbei: durch das automatische Bremsen wird Strom generiert, der deinen Akku wieder auffüllt. Und die Bremsen werden geschont.
Nimm sperrige Ladung wie Skier oder Kisten für die Probefahrt mit. So kannst du testen, wie sich das Auto ein- und ausladen lässt und wie viel in den Kofferraum passt. Dies empfiehlt sich natürlich besonders für Personen, denen es wichtig ist, dass ihr E-Auto mehr kann als Personen zu transportieren.
Es kann nicht schaden probeweise mit dem E-Auto in eine Tiefgarage zu fahren. So kannst du nicht nur schauen, wie hoch das Auto ist, sondern auch wie sich das Auto in kleinere Lücken ein- und ausparken lässt.
Frage deinen Beifahrer, wie das Fahrgefühl als Mitfahrer ist und lass ihn die Auffälligkeiten und Gedanken, die ihr während der Fahrt habt, notieren. Meistens hat die Person, die nicht selber fährt, eine noch etwas andere Sicht auf die Situation und das Auto.
Teste unbedingt mit dem mitgebrachten Ladekabel eine öffentliche Ladestation (das geht sogar kostenlos). So kannst du nicht nur die für dich wahrscheinliche neue Situation des elektrischen Ladens ausprobieren, sondern du kriegst auch ein Gefühl dafür, wie lange der Ladevorgang dauert und wie hoch deine Kosten hierfür sind.
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Werte die Notizen, die du während der Fahrt gemacht hast, aus. Oft empfiehlt es sich nicht nur direkt nach der Fahrt darüber zu schauen, sondern auch sich mit etwas zeitlichen Abstand die Notizen noch einmal durchzulesen.
Teste unbedingt nicht nur ein Elektroauto-Modell, sondern mach mehrere Probefahrten mit E-Autos von verschiedenen Herstellern. Die Auswahl von E-Autos wird immer größer und die Features und das Fahrgefühl unterscheiden sich zwischen den Modellen teilweise enorm. Finde das Modell, was zu dir und deinen Bedürfnissen passt!
Lass dir unbedingt Zeit bei der Entscheidung. Wenn du mehrere Probefahrten gemacht hat und deinen Favoriten gefunden hast, lohnt es sich trotzdem ein, zwei Nächte über die Entscheidung zu schlafen.
Probefahrt mit dem Elektroauto vereinbaren
Wir empfehlen dir entweder einen Termin bei einem Hersteller direkt zu vereinbaren oder dir einen passenden Mietwagen zu buchen. Um dir es so einfach wie möglich zu machen eine Probefahrt mit einem Elektroauto bei einem Autohaus zu vereinbaren, haben wir dir im Folgenden eine Liste mit Links von den beliebtesten Herstellern zusammengestellt, wo du direkt einen Termin direkt online buchen kannst:
Birte ist seit 2021 Redakteurin bei emiwa und unsere Expertin für den hauseigenen Ratgeber. Sie begeistert sich für nachhaltige Mobilitätslösungen, studiert Publizistik im Master und schreibt die Ratgebertexte am liebsten in einem der vielen Wiener Kaffeehäuser.
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